Präsentation

Um die wichtigsten Informationen über Atomwaffen, beispielsweise einer Schulklasse kurz und knapp zu vermitteln, haben wir eine Power Point Präsentation zusammengestellt, die Informationen aus dem Bildungstool aufgreift.
Download Präsentation Nuclearfreeeducation (.ppt)
Download Präsentation Nuclearfreeeducation (.pptx)
Download Präsentation Nuclearfreeeducation (.pdf)

Einleitung

Einleitung: Bildungsarbeit

Uran ist im letzten Jahrhundert ein begehrter Rohstoff für Staaten und die Rüstungsindustrie geworden. Seit dem Abwurf der ersten Atombombe über Hiroshima ist das weltweite Atomwaffenarsenal auf 23.000 einsatzfähige Waffen angeschwollen. Die Nutzung von radioaktiven Ressourcen entweder für zivile oder militärische Zwecke birgt immense Herausforderungen an folgende hunderte Generationen. Wie werden die verstrahlten Abbaugebiete, Testgebiete oder Atommüllgebiete sicher und transparent verwaltet? Wie kann es erreicht werden, dass Atomwaffen nie mehr zum Einsatz kommen und überprüfbare Abrüstung stattfindet? Und können wir uns überhaupt langfristig vor dramatischen Unfällen im Zusammenhang mit der Atomindustrie schützen?

Um effektive Lösungen auf solche Fragen zu entwickeln und um bereits entstandene Schäden am Ökosystem der Erde zu regulieren ist breites Umdenken und Kreatives Handeln gefragt. Ebenso braucht es hoch qualifiziertes, technisches Know-How und beträchtliche Geldmengen um Kontaminierungen der Erde, des Wassers oder der Erdatmosphäre wieder zu reinigen, wenn man diese für nächste Generationen erhalten will. Misslingen diese Prozesse, dann werden die zukünftigen Menschen unüberschaubare, mächtige Berge an Giften und radioaktivem Müll zu verarbeiten haben.

Heute schon müssen Staaten finanziell und technisch unterstützt werden, da die alten radioaktiven Technologien z.B. U- Boote im Wasser verrosten, und den Betreiberländern, die Mittel fehlen, diese Altlasten befriedigend sicherzustellen. Moderne Gesellschaften sind gefordert sich mit diesen Realitäten verantwortlich und konstruktiv auseinander zu setzen und Verantwortung zu übernehmen. Teil dieser Verantwortung ist es, jungen Menschen Zugang zu diesen Themen zu ermöglichen und ihnen die Chance zu geben, ihre Ideen in den politischen Prozess einzubringen.

Der Workshop: Unsere Erde - Atomwaffenfrei?

Der Workshop zu Deutsch die Werkstatt ist über die Jahre ein bedeutendes Medium der Friedensbewegung geworden. Menschen unterschiedlicher Herkunft, Alter und Geschlecht, können hier ungezwungen und frei von Leistungsdruck oder wirtschaftlichen Interessen, zum Thema weltweite Nukleare Rüstung und die Folgen für unser Leben und das Leben der nächsten Generationen, in Diskussion zu kommen.

Die vorliegende Arbeitshilfe bietet Basisinformationen über die Nukleare Bedrohung im globalen Rüstungsgeschäft. Des Weiteren werden Methoden vorgestellt, die sich eignen um mit Kindern und Jugendlichen altersgerecht über das Atomzeitalter ins Gespräch zu kommen. Ziel der Workshops ist, dass Junge Menschen Einblicke bekommen, in aktuelle, globale Abrüstungspolitik und Ideen entwickeln können, wie sie sich selbst für eine friedliche, gesunde Welt engagieren können. Sie lernen Biografien von Menschen kennen, die Symbol für Frieden in der Welt geworden sind.
 

"Zuerst ignorieren sie dich,
dann lachen sie über dich,
dann bekämpfen sie dich
und dann gewinnst du."
Mahatma Gandhi

Methode: Checkliste für die Vorbereitung von Workshops

Material: abhängig von den Modulen, die verwendet werden sollen.
Ort und Zeit: Für die Vorbereitung eines Workshops sollte doppelt so viel Zeit wie für den Workshop eingeplant werden. Für einen 1-stündigen Workshops sind demnach ca. 2 Stunden Vorbereitung einzuplanen.

Erste Absprachen mit der Gruppenleitung der Gruppe, die Du besuchen wirst. Folgende Fragen und Informationen sind bei diesem Treffen hilfreich zu klären:
 

Entscheidet Euch gemeinsam für die inhaltlichen Schwerpunkte des Workshops. Als Orientierungshilfe bieten sich die angegebenen Zeiten der einzelnen Module an. Für eine Einführung und eine Abschlussrunde sollten ca. 30 Minuten eingeplant werden. Deshalb bieten sich für 1,5 Stunden ca. 2 Themenmodul an. In 3 Stunden können 4-5 Themenmodule behandelt werden. Bei der Vorbereitung plane zunächst den methodischen Einstieg in den Workshop.
Beispiele:

Entscheide dich für die Themenmodule, die du mit der Gruppe machen möchtest. Beispiele:

Erstelle ein Moderationsprotokoll mit den geschätzten Zeiten für die Bausteine. Erstelle eine Materialliste für die Dinge, die du brauchst.

Entscheide dich für eine Auswertungsmethode:

Nimm dir nach der Durchführung eines Workshops selbst die Zeit, deine Arbeit zu reflektieren. Wenn du neue Anregungen und Ideen fürs nächste Mal hast, so halte diese schriftlich fest.

Die Regenbogenschlange

Material: Impulsfrage soll ausgewählt sein, Text der Regenbogenschlange zur Hand.
Ort und Zeit: je nach Anzahl der Teilnehmenden 10-20 Minuten

Von der Regenbogenschlange, die in einem Berg lebt, erzählt der Mythos der australischen Aborigines. Wer ihre Ruhe stört, provoziert, dass sie heraus kriecht und das Leben vernichtet.

Ziel dieser Übung ist, einen Einstieg zu geben und die Gruppe aufzulockern. Die gegenseitige Wahrnehmung in der Gruppe wird gefördert. Auch die Sensibilisierung der Teilnehmenden für indigene Bevölkerungsgruppen wird angeregt. Durch hohes Uranvorkommen in Gebieten, die von indigenen Völkern besiedelt sind, besteht weltweit ein massiver Interessenkonflikt zwischen diesen Völkern und der Atomindustrie. Die Jugendlichen haben Gelegenheit, sich kurz über ihr Vorwissen zum Atomwaffenthema mitzuteilen. Die Seminarleiterin erhält einen Einblick in den Wissensstand der Gruppe.

Verschiedene Impulsfragen sind zum Thema unten aufgeführt. Suchen sie sich die Frage heraus, die am besten zum Alter und Vorwissen ihrer Gruppe passt.

Der Text der Regenbogenschlange wird vorgelesen. Danach werden die Teilnehmenden eingeladen, die schlafende Regenbogenschlange als Skulptur dar zu stellen. Sie können einen Kreis bilden, eine Spirale, ruhig schlafend soll alles wirken. Besonders schön sind die Schlangen, wenn die Teilnehmenden sich nach ihren Kleiderfarben, die sie anhaben, als Regenbogen formieren.

Ein Regenbogen hat sieben Farben:
Er beginnt mit Rot/ Orange/ Gelb/ Grün /Hellblau/ Dunkelblau/ Violett.

Die schlafende Regenbogenschlange kann von der Seminarleiterin fotografiert werden.

Schließlich fragt man die schlafende Schlange im Traum.

Wenn Teilnehmenden eine Antwort haben sollen sie sie sagen, wenn nicht einfach weiterschnarchen. Solange bis alle einmal dran waren.

Wir verwandeln die Schlange wieder in eine bunte Gruppe und bitten sie wieder an ihre Plätze zu gehen. 

Methode: Fieberthermometer

Material: zwei Schilder mit "Sehr gut" und "Schlecht" beschriftet.
Ort und Zeit: Großer Raum, ca. 10 Minuten.

Ein "Fieberthermometer" eignet sich nicht nur für eine Meinungsabfrage während des Workshops, sondern auch für eine Abschlussevaluation.
Dazu werden die beiden Schilder an zwei Seiten des Raums oder im Freien zwischen zwei Bäumen aufgehängt. Nun wird abgefragt, wie die Teilnehmenden die einzelnen Module fanden. Wenn sich die Teilnehmenden positioniert haben, kann man sie fragen, warum sie sich so positionieren und was sie im Modul gelernt haben. Dies ist besonders hilfreich bei längeren Workshops, um Wissen zu wiederholen und zu festigen.

Abschließen lässt sich das Fieberthermometer gut mit der Frage "Glaubt ihr, dass es möglich ist, Atomwaffen abzuschaffen?".

Methode: Auswertungsbogen

Material: Kopien des Auswertungsbogens
Ort und Zeit: ca. 10 Minuten

Der fertige oder ein selbst entworfener Fragebogen wird ausgeteilt und im Anschluss ausgewertet.

- Seitenanfang -

Unterstützt durch:

Herausgegeben von:


Sie können gerne unsere Materialien nutzen,
aber bitte unter Angabe dieser Website als Quelle!

Weitere Materialien für Bildungsarbeit: